Über uns

Unsere Geschichte


Die Anfänge unserer Landeskirchlichen Gemeinschaft gehen bis in das Jahr 1896 zurück, als im Arbeiterviertel Rixdorf Menschen zum lebendigen Glauben an Jesus Christus fanden.

Evangelistische Treffen fanden zuerst in einer Wohnung in der jetzigen Kienitzer Straße 36 statt.
Bald zog man aus Platzgründen in eine ehemalige Tischlerei (Ziethenstraße 80) um, heute mit Werbellinstraße 11 identisch.

Im Oktober 1900 fanden sich 10 Frauen und zwei Männer zusammen, um den Aufbau von Haus Gotteshilfe voranzutreiben.

Innerhalb eines Jahres entstanden verschiedene Gruppenangebote:
• Eine Sonntagsschule für Kinder,
• ein Frauenbibelkreis,
• ein Bibelgesprächskreis und
• ein gemischter Chor.

Weil der Alkoholismus damals schon eine große Not war, entstand bald auch eine Blaukreuzarbeit.
Zwei Gemeindeschwestern begleiteten die neu entstandenen Gruppen.

1902 schon wurde die Eintragung von Haus Gotteshilfe ins Vereinsregister beantragt, ein geeignetes Grundstück zum Bau eines Gotteshauses gesucht und gefunden.

1903 konnte Haus Gotteshilfe eingeweiht werden.
Als später alle Kinder sonntags eine Schrippe erhielten, wurde Haus Gotteshilfe bald als Schrippenkirche bekannt.

Im ersten Weltkrieg wurden Gebetsstunden und 1919 ein Jugendbund für Entschiedenes Christentum (EC) eingeführt.

In den Jahren 1943/44 wurde das Haus durch Fliegerbomben stark beschädigt, aber durch den selbstlosen Einsatz der Mitglieder wieder aufgebaut und 1948 festlich eingeweiht. Der Saal in der heutigen Form entstand 1957.
Wir haben es bis heute erlebt:
Wir haben einen Gott, der da hilft!
Deshalb bis heute: "Haus Gotteshilfe".


Unser Zuhause


Wir sind Teil einer Bewegung, die sich in der Evangelischen Kirche etabliert hat.

Unsere Wurzeln gehen bis zur Zeit Martin Luthers zurück, der von einer Kerngemeinde innerhalb der Volkskirche sprach. Menschen sollten sich neben den Gottesdiensten in Gruppen versammeln, um gemeinsam die Bibel zu studieren, den Glauben zu reflektieren und zu beten.

Im 17. Jahrhundert fand diese Anregung ihre Verwirklichung. Seit dieser Zeit gewannen diese innerkirchlichen Kreise immer mehr ihr eigenes Profil und verstehen sich heute als unabhängige Gemeinden innerhalb der Evangelischen Kirche.


Wir sind unabhängig,


• weil wir uns selber finanzieren und nicht von der Kirchensteuer subventioniert werden. Sämtliche Personal- und Sachkosten werden durch Spenden gedeckt.
• weil wir nicht gedankenlos jede theologische Meinung übernehmen, manchmal sogar zu theologischen oder kirchenpolitischen Entscheidungen in Opposition treten, wenn wir anhand der Bibel eine andere Meinung gewonnen haben.
• weil wir nicht in erster Linie nach konfessioneller Zuordnung fragen, sondern nach dem persönlichen Glauben an Jesus Christus und dem Wort der Heiligen Schrift.


Wir sind evangelisch,


• weil wir überzeugt sind, dass das Evangelium von Jesus Christus die beste Botschaft für alle Menschen ist.


Unsere Zuordnung


Als freies Werk innerhalb der Ev. Kirche in Deutschland gehören wir zum
Gemeinschaftswerk Berlin Brandenburg
mit dem Sitz in Woltersdorf.


Unsere Glaubensgrundlage


Die Gründer der Gemeinschaftsbewegung stellten sich verbindlich unter die Autorität der Bibel. Gottes Wort war Weisung und Zuspruch für ihr persönliches Leben, aber auch für ihr missionarisches und diakonisches Handeln.
Das ist bis heute so geblieben.

Wir finden es in unserem Bekenntnis so formuliert:
"Ich bekenne, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes, mein Erlöser und Herr ist.
Er hat mir meine Schuld vergeben und durch den Heiligen Geist neues Leben geschenkt und mich in seine Gemeinde gestellt.
Er hat mich als sein Eigentum angenommen, damit ich alle Bereiche meines Lebens nach seinem Willen ausrichte."



Unsere Hauptanliegen


• Bibeltreue Verkündigung,
• ein Gemeindeangebot für die ganze Familie,
• Seelsorgerliche und diakonische Hilfe,
• Zurüstung für einen missionarischen Gemeindeaufbau.

Das soll vor allem geschehen durch unsere sonntäglichen Gottesdienste mit einem Angebot für Kinder, durch Bibelgesprächs- und Hauskreise, Gebetstreffen und Gästenachmittage.
Mit einem Angebot für Menschen aller Altersgruppen soll die Gemeinde Lebens- und Glaubenshilfe und ein freundliches Zuhause bieten.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Jubiläumsheft zum 100jährigen Bestehen von Haus Gotteshilfe.